KUNST AM BUCH

Kunst am Buch

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Brindeau, François
250×324
2001
FR
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Book cover
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Zum Einband:

Leuchtend grünes Rindleder mit geschliffener Oberfläche, aufgesetztes Relief aus himbeerfarbenem, 3 mm dickem, mit feinem Gewebemuster geprägtem Rindleder, betont von kleinen, dünnen, grünen Rindlederauflagen in Streifen und Dreiecken sowie dünnen orange-farbenen, lochmustrigen Dreiecken, die über die Kanten greifen, glatter Rücken mit himbeerfarbener Titelprägung, ebarbierter Schnitt, handgestochenes Kapital, Spiegel und fliegendes Blatt braunes Velour-leder, grünes Gewebeklappfutteral mit Reliefnegativform und braunem Velourlederfutter, grünes Lederschild mit himbeerfarbener Titelprägung.

Fêtes foraines de Paris

Zum Inhalt:

Gabriel Mourey: Fêtes foraines de Paris

Mit 30 Farblithographien von E. Grau Sala

Ex. Nr. XIII von XXVIII auf Rives mit sch/w Suite und 9 farbigen, vom Künstler signierten Original-Lithographien E.A., gesamt 250 Ex.

Édition Droin-Labastie, Paris 1947 «Ein Harlekin dessen hoher, schnarchender Klang sich mit der näselnden Knallerei vermischt oder schwerfällig der Spur obstinater Trommelwirbel hinterher schlürft, ein Mischmasch purzelnder Melodien oder Quengeleien, Schnurrpfeiffereien oder Gefühlsduseleien, die hinter einander herspringen ohne sich jemals einzuholen»

Der Anfang dieses Werkes zieht den Leser ins Herz des Pariser Jahrmarkts. Eine Parade mit Schiessbuden, Lotterien und Mannequins. Die Räder des Zufalls, Gewinnzahlen oder Attraktionen, wie die dreibeinige Frau usw. Die Menge hat Spass.

Zum Künstler: Nach seinem Studium an der École Estienne arbeitete François Brindeau für renomierte Einbandentwerfer wie Georges Leroux, Monique Mathieu oder Jean de Gonet. Es folgte eine Ausbildung zum Garfikdesigner. Heute ist er Lehrer an der École Estienne und selbst ein talentierter, erfinderischer und neugieriger Einbandkünstler, der neue Gestaltungswege sucht. Als selbstbewusste Persönlichkeit mit einem "durchsetzungsfähigen" Charakter, hilft er seinen Studenten, ihre Identität zu finden. Er stellt hohe Ansprüche an sie, wie auch an sich selbst.

Er vergleicht die dekorative Bindung mit der Funktion einer Luxusverpackung, mit der ein Produkt präsentiert wird. "Die Technik muss kreative Gestaltungen möglich machen!"