Zum Einband:

Ganzfranzband Aufgesetzte Deckel, aufgesetzter Rücken, um-gelegte Kantenklammern. Deckel und äusserer Rücken aus schwarzem, innerer Rücken und Fälze aus weissem Ziegenleder. Auf den Deckeln Plaketten aus weissem Ziegenleder und naturellem Schweinsleder. Geprägte Li-nien, zum Teil vergoldet, zum Teil mit Leder ausgelegt, Kopfgoldschnitt, handgestochenes Kapital, "Tempora mutantur, nos et mutamur in illis" („Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns mit ihnen“) steht in Einzelbuchstaben als Motto auf einer weissen und den dreiunddreissig schwarzen Kantenklammern; Velourlederspiegel, fliegendes Blatt Romabütten, Rohgewebe Klappkasten mit goldgeprägtem Titel auf schwarzem Lederschild auf dem Rücken.

Zum Inhalt:

Ovid: Les Métamorphoses

Mit 30 Radierungen von Pablo Picasso, auf 145 Exemplare limitierte Faksimile-Ausgabe auf Vergé fin-blanc, Bellerive

Nr. 4075 A, Edito-Service SA, Genf 1931 Die Metamorphosen des römischen Dichters Publius Ovidius Naso, vermutlich zwischen dem 3 und 8 Jh. n. Chr. gechrieben, sind ein in Hexametern (klassisches Versmass der epischen Dichtung) verfasstes mythologi-sches (Sagenwelt) Gedicht über Metamorpho-sen (Verwandlungen).

Zum Künstler: Bis 1995 dauerte die Ausbildung von Andreas Bormann in Münster zum Handbuchbinder. Danach arbeitete Andreas Bormann in Berlin. 2002 legte er in Berlin die Meisterprüfung ab. Bis heute belegt er neben den Arbeiten in seinem Atelier verschiedene Weiterbildungen in England, im cbl Ascona und bei Edgar Claes. Regelmässige Beteiligung an Ausstellungen, so auch in England, in Bochum, an den Buchmessen Frankfurt, Leipzig und Hamburg, so wie in Tallin, Brügge und Ascona. Er ist aktives Mitglied im MDE.